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Artur Becker
Drang Nach Osten
Roman

weissbooks.w
Gebunden, großes Format
394 Seiten
ca. 24,00 € (D),ca. 24,10 € (A)

ISBN 978-3-86337-119-7
wg 1112

Auch als eBook erhältlich
978-3-86337-138-8


Erscheint am 18. März 2019

 

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Zum Buch:

Arthur, Ende 40, stammt aus Masuren und lebt als Historiker und Schriftsteller in Bremen. Für Recherchen besucht er seinen Onkel Stanisław in Kalifornien und erfährt von dem ehemaligen Stalinisten, dass er 1945 freiheitshungrige Menschen gefoltert hat, darunter auch Arthurs polnischen Großvater. Schockiert beschließt Arthur sein nächstes Buch ganz den Schicksalen seiner Großeltern zu widmen, die damals in Masuren ein neues Leben begonnen haben. Und so gerät er rasch in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, zu entsetzlichen Entschlüssen und Taten, die über Leben und Tod entscheiden. Arthur bedrängen die immer gleichen Fragen: Wie konnten all die Verbrechen geschehen? Woher nur kommt das Böse? Was ist Freiheit – und was ihr Preis? Besessen vom Denken des Undenkbaren begegnet er Malwina, einer alten Freundin aus Warschau. Mit ihr verbindet ihn eine unglückliche Liebe, die ihm jedoch plötzlich überwindbar erscheint. Wird es Arthur gelingen, mit Malwina ein gemeinsames Leben in Masuren anzufangen und die Schatten des Vergangenen in einer neuen Gegenwart zu vergessen?

 

 
 

 
Pressestimmen:

„Es ist eine der großen Leistungen Beckers, seinen Stoff jederzeit attraktiv zu halten, Spannungsbögen aufzubauen, Szenen zu schließen und trotzdem stets anschlussfähig zu gestalten. ‚Drang nach Osten‘ ist ein theoretisch fundiertes, klug konzipiertes, vor allem aber spannend zu lesendes Buch, das von seiner Sprache vorangetrieben wird und das kapitelweise zwischen zwei Zeitebenen hin- und herwechselt“
Christoph Schröder
ZEIT ONLINE

„Alles in allem ist Becker mit seinem "Drang nach Osten" nicht nur ein äußerst lesenswerter, sondern gar sein bislang eindrucksvollster Roman gelungen.“
Marta Kijowska
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Interview mit Artur Becker: "In Deutschland herrscht eine große Unwissenheit - Hitler führte einen Krieg mit dem Ziel der Völkervernichtung der Polen: Artur Becker über Schuld, Verantwortung zur Aussöhnung und die Gegenwart." Im Gespräch mit Christian Thomas über seinen Roman "Drang nach Osten" und die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Frankfurter Rundschau vom 08.05.2020

"Wenn man durch ist mit der Lektüre, wird klar: Diesen Roman schüttelt sich keine/r so einfach aus den Knochen. Der komplexen Gemengelage von Empfindsamkeiten und Empfindungen im seit 1939 erneut und sehr speziell angesammelten deutsch-polnischen Verhältnis entspricht das nur auf den ersten Blick einfache Kompositionsprinzip. Die Sprünge zwischen ‚Schwerkraft' und ‚Gnade', den Zeitebenen der Nachkriegszeit und dem Heute, sind (ineinander) verwickelter, als es auf den ersten Blick scheint: Sie entsprechen aber exakt der komplizierten Melange aus Ansichten, Positionen und Positionierungen, die masurische Immigrierte und Emigrierte im Kommunismus und Postkommunismus einzunehmen in der Lage sind und waren."
Bruno Arich-Gerz
Faust-Kultur

Lesen im Lockdown - Hessischer Rundfunk, 10.04.2020
Artur Becker liest "Drang nach Osten" und "Bartel und Gustabalda" | Lesung
Lesung auf YouTube

Deutsches Polen-Institut in Darmstadt, 08.05.2020
Manfred Mack liest aus "Drang nach Osten" zum Tag der Befreiung
Beitrag auf Facebook

„Es zeigt sich in seiner Prosa der Geist eines Europäers, der die Vielschichtigkeit des abendländischen Denkens von den Mythen, über die jüdisch-christliche Geistesgeschichte und die Aufklärung, bis zum Poststrukturalismus und dem Denken der östlichen und westlichen Linken durchdrungen hat und diese Schichten mit größter Geistesgegenwärtigkeit vor uns ausbreitet. Man spürt den Schmerz darüber, dass alles nur einmal existiert, dass alle Menschen, die wir lieben, vergehen. Damit rührt Beckers Prosa an Fragen, die im heutigen Diskurs über soziale, nationale oder kulturelle Herkunft – zumindest in dieser Grundsätzlichkeit – nicht gestellt werden können, aber gerade so die tiefere Wirklichkeit des Menschseins sichtbar machen.“
Matthias Nawrat
Volltext

"Doch „Drang nach Osten“ bleibt nicht nur ein großartig und glaubhaft verfasster Roman.Es ist auch ein Denkmal, das zum Gedächtnis an alle Frauen und Männer gesetzt wurde, die nach dem Zweiten Weltkrieg Europa geholfen haben, sich aus den Trümmern zu erheben: zum Gedächtnis an unsere Großmütter und unsere Großväter. "
Dariusz Muszer
Ostragehege

„Artur Beckers Roman "Drang nach Osten" begibt sich in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende und bekämpft die Schatten der Vergangenheit. Im hr2-Kulturcafé gegen erzählt er, wieweit seine eigene Lebensgeschichte in den Roman Einzug hielt und wie er recherchiert hat.“
Mit Martin-Maria Schwarz HR2

"Artur Becker urteilt und verurteilt nicht, und das ist neben der sprachlichen Gewalt eine weitere Stärke seines Romans."
Susanna Weber
HNA, Hessisch-Niedersächsische Allgemeine

„Der Autor zeichnet seine Figuren hautnah, schreibt aus einem starken Gefühl heraus und hat die Fähigkeit, die Probleme in ihrer zeittypischen Verflechtung erzählend zu vergegenwärtigen. Eine lohnende Lektüre, anspruchsvoll und absolut lesenswert.“
Günther Freund
Samerberger Nachrichten

„Viel erlebt und viel gelesen. Artur Becker ist ein großartiger Erzähler.“
Klaus Hübner
Tagesspiegel

Leipziger Buchmesse 2019, ARD-Forum: Artur Becker im Gespräch mit Christoph Schröder über seinen neuen Roman "Drang nach Osten", eine SWR2-Bestenliste-Veranstaltung, 21.03.2019.
Zum Video

»Irgendwie erinnert mich das alles an »Yentl«; die Atmosphäre, das Klima, wie bei Isaac Bashevis Singer, auch, wenn es kein Schtetl-Roman ist. Es geht um Menschlichkeit, Humanismus und Tragödien, und niemand wird verurteilt.«
Petra Lange, Verlagsvertreterin

»Artur Becker hat einen ungeheuer vielschichtigen Roman geschrieben – und das in einer wahnsinnig mitnehmenden Sprache.«
Christoph Schröder, SWR2

„Die Szene, in der Vater und Sohn zum Hechtangeln auf den Pluszne-See herausfahren, gehört für mich zu den schönsten des Buches. Kurz gelingt es, die Politik aus der Familie zu halten und Emotionen zuzulassen, Eingeständnisse, verschrobene, generationsübergreifende Liebeserklärungen.“
Eric Giebel
vitabuvingi.de

Das zärtliche Masuren ist voll von Opfern der Kriege, der Flucht, der Vertreibung und der Gewalt. Artur Becker, Sohn deutsch-polnischer Eltern, begann, auf Polnisch Gedichte zu verfassen; heute schreibt er auf Deutsch Romane. Sein neues Buch mit dem Titel „Drang nach Osten“ zeichnet er vor allem die Geschichte seiner Familie nach. Im Gespräch mit Eric Giebel erzählt er von den Widersprüchen im kleinen und großen Europa
„Zum andern ist er eher besorgt - Gespräch mit Artur Becker“, faustkultur.de, 18.04.2019

"Mit seinem Buchtitel wolle er keinen Revanchismus betreiben. Wiewohl „Drang nach Osten“ ein arg belastetes Konstrukt des Nationalismus sei. Es erinnert an die fatale Blut- und Bodenideologie des deutschen Militarismus. Doch Becker versprach, mit seinem neuen Roman „in der Gegenwart" anzukommen“, um zu sehen, „was ist davon geblieben"
Sächsische Zeitung
Michael Ernst

Autorenlesung: "Drang nach Osten" auf dem Festival „Altonale“
am 13.06.2019, Bücherhallen Hamburg
Hier zum Blog

"Artur Becker schreibt deutsche Romane über polnische Themen, seine Bücher sind von einem magischen Realismus durchtränkt und mit Figuren aller Couleur ausgestattet. In seiner Literatur nimmt er nicht selten die brisanten Perioden der polnischen Geschichte als Hintergrund; (…) In seinem neuen Roman „Drang nach Osten“, aus dem Artur Becker am Dienstag lesen wird, thematisiert er erstmals das Thema der Polonisierung nach 1945 und der Vertreibung der Deutschen aus Polen. Die Hauptgestalt des Romans, ein Pole, recherchiert die eigene Familiengeschichte und taucht dabei immer tiefer in das Geschehen unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein (…). Die Dresdner Literaturzeitschrift Ostragehege, in der im Dezember innerhalb einer Textsammlung um „Flucht und Vertreibung" ein Vorabdruck aus Beckers Roman zu lesen war, hat Artur Becker ins Dresdner Stadtmuseum eingeladen."
Dresdner Neue Nachrichten
Axel Helbig (Ostragehege)

 

 

 

 

 

 

 

 

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