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Ein Kiosk mit elf Millionen Nächten

Artur Becker
Bartel und Gustabalda
Gedichte

Parasitenpresse
Taschenbuchformat
140 Seiten
€ 14,00 (D)

ISBN-10: 3947676484

Erscheint am 11. September 2019

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Zum Buch:


Neue Gedichte von Artur Becker versammelt der Band Bartel und Gustabalda.

Die Gedichte führen uns in die Wälder Masurens, die niedersächsische
Tiefebene oder auf Venedigs schwankende Gondeln. Auf der nie endenden Suche nach
Schönheit und Liebe in dieser vertrackten Welt ist sich Becker immer um die
schwierige Geschichte bewusst, die unter unseren Füßen liegt, und greift metaphysische Fragen
auf.
„Der masurische Akzent verweist auf das Wesentliche der Beckerschen Lyrik:
Sie ist gespickt mit für die deutsche Literatursprache ungewöhnlichen neuen
Bildern, sie ist als Vorlage für Lieder geeignet und sie wartet mit über das Konkrete hinausgehenden Perspektiven auf. Seine Gedichte sind also nicht nur nützlich für unseren Kram auf der Erde, sie weisen darüber hinaus“, schrieb Bernd Gosau über Beckers Gedichte.

Das sterbliche Juwel Erde

Fremde Gräber: Betten schauten mich an,

An allen Straßenecken krepierten Sonnen,

Könige trauerten um ihre Paläste und Götter,

Und im Gefechtsfeuer ihrer Verluste lachte kein einziger Hofnarr mehr.

Weit war jedwede Ferne, weit waren die Weinstöcke schöner Feste

Und schlicht die Freude über das Vergangene.

Und in meinem Kopf brannte bloß des wichtigsten Feindes Lied,

Des Todes Brosche: Stecknadel – die man für gewöhnlich findet

Auf dem Dachboden oder bei einem Antiquitätenhändler,

Aber ohne Namen und Adresse: das sterbliche Juwel Erde.


 


 

Pressestimmen:

Internationales Poesiefestival Berlin 2020
Jazz & Lyrik // Jazz & Poetry (11.06.2020), Lockdown-Video
Mit / With Artur Becker, Ulrich Beckerhoff, Maria Pia De Vito, Natalio Mangalavite, Tord Gustavsen, Julian Fischer, Michele Rabbia & Simin Tander"
Zum Video

"Artur Becker wirft in seiner Dichtung einen tiefenscharfen Blick auf die Jetztzeit, die er mit der Vergangenheit korrespondieren lässt und leuchtet sie aus nach verborgener Metaphysik. Das große Repertoire an sprachlichen Bildern und Metaphern, klug verbunden mit historischem Wissen, macht dazu seine Lyrik äußerst lesenswert."
Matthias Ehlers
WDR5, Bücher

„Das Gedicht „Es geschah vor unseren Augen“ von Artur Becker aus dem Band „Bartel und Gustabalda“ kann hier als Mitschnitt aus der Sendung Bücher bei WDR5 angehört werden.“

"Schlagfertige Sterne. Masurische Seen, Venedig und Verden in Niedersachsen gehören zu den Schauplätzen in diesem neuen Gedichtband von Artur Becker. Dazwischen immer wieder eigenwillige Liebesgedichte, vielleicht am ehesten für Magdalena, der das Buch gewidmet ist. "Dass du mich einmal geliebt hast, / Habe ich erst dann verstanden, / Als das Weltende kam." So individuell, gar privat viele Bezüge wirken, so weit blicken die Zeilen in die Welt hinaus, guter Dinge, aber nicht optimistisch. "In meiner Verdener Stadthalle werden Neonazis / Oder Schulden der Marktwirtschaft / Und< fleißige Selbstmörder gezüchtet." Ein Glossar hilft weiter, besonders in polnischen Angelegenheiten. Becker ist kein Versteckspieler, schreibt aber sehr dicht." Judith von Sternburg
Frankfurter Rundschau, 15.10.2019

"Katholizismus und Mythologie, und das heißt auch: Leid, dem Körper zugefügt, und vereinigende, erlösende Liebe – das sind Leitthemen im Werk Artur Beckers und sie kehren auch in seinem neuen Gedichtband wieder – ebenso wie die Suche nach der verschollenen Zeit der Kindheit in Ermland und Masuren."
Prof. Dr. Walter Schmitz

"Chamisso-Preis-Hellerau 2019 – Jaroslav Rudiš.
Über Grenzen: Bücher und Migration"
Thelem Universitätsverlag und Buchhandel, Dresden 2020

 

 

 

 

 

 

 

 

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